2024/02/05
Donostia/San Sebastian, 05. Februar 2024 – Der Geschäftsbereich Eisenbahnsignaltechnik der CAF-Gruppe hat das Jahr 2023 mit über 450 Fahrzeugen abgeschlossen, die mit bordseitigen ERTMS-Anlagen ausgestattet wurden. Dies ist das beste Ergebnis für diesen Geschäftsbereich in seiner 14-jährigen Geschichte als Unternehmen der Gruppe.
Weniger als ein Jahrzehnt nach Unterzeichnung des ersten Vertrags hat das Unternehmen die Marke von 1.300 mit ERTMS und bordseitiger ATO (Automatic Train Operation) ausgestatteten Fahrzeugen überschritten. Dazu gehören sowohl Neufahrzeuge als auch instandgesetzte Fahrzeuge.
In diesen zehn Jahren hat CAF seine geografische Präsenz im Bereich der Signaltechnik auf vier der fünf Kontinente ausgeweitet und Projekte in mehr als einem Dutzend Ländern durchgeführt: Spanien, die Niederlande, die Tschechische Republik, die Slowakei, Polen, Ungarn, Großbritannien, Neuseeland, Australien, Mexiko, Uruguay, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien.
Zu Beginn sammelte die Tochtergesellschaft für Signaltechnik ihre ersten Referenzen und Erfahrungen noch dank der Unterstützung und des Engagements der CAF-Fahrzeugsparte. Im Laufe der Jahre ist dieser Geschäftsbereich jedoch auch außerhalb der Gruppe gewachsen und bietet Dienstleistungen für andere Schienenfahrzeughersteller und führende Schienennetzbetreiber wie Renfe, Euskotren, NS, Deutsche Bahn, KiwiRail, Ceské Dráhy und SZDC an.
Durch die Unterzeichnung von Verträgen für mehr als 450 Fahrzeuge, die bis 2023 mit bordseitigem ERTMS ausgestattet werden sollen, hat sich CAF im vergangenen Jahr als einer der weltweit führenden Anbieter von Ausstattungen im Bereich der Signaltechnik positioniert.
Tatsächlich ist CAF derzeit in der bordseitigen Eisenbahnsignaltechnik auf Märkten wie der Tschechischen Republik führend, wo insgesamt über 400 Fahrzeuge mit bordseitigem ERTMS ausgestattet sind, oder auch den Niederlanden mit über 275 Einheiten. Auch in Neuseeland, wo eine der Flotten ebenfalls mit ATO über ERTMS ausgestattet wurde, hat das Unternehmen einen Marktanteil von 100 % beim bordseitigen ERTMS erreicht.
Außerdem wurden im vergangenen Jahr mehr als zwanzig First-in-Class-Fahrzeuge in Ländern wie der Tschechischen Republik, Polen und Mexiko auf die Schiene gebracht.
Das Unternehmen erwartet, dass sich diese positive Entwicklung im Jahr 2024 fortsetzen wird. Zu den anstehenden Herausforderungen gehören die Umsetzung und Zertifizierung des bordseitigen ERTMS-Projekts der Deutschen Bahn.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein wird die Aufnahme des kommerziellen Betriebs des automatischen Zugbetriebs (ATO) mit ERTMS in Auckland (Neuseeland) sein, sowie die Umsetzung technisch anspruchsvoller Projekte wie dem bordseitigen ERTMS in SJ-Zügen in Schweden oder die Aufnahme des kommerziellen ERTMS-Betriebs auf Stadler-Lokomotiven in Uruguay.
Kurz gesagt: Das Unternehmen plant die Umsetzung von etwa 30 First-in-Class-Projekten, die nach der neuen europäischen Verordnung über die technische Spezifikation für die Interoperabilität der Teilsysteme „Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung“ (TSI CMS) 2023 zertifiziert werden.
Gleichzeitig beteiligt sich die Signaltechnikabteilung von CAF an technologisch anspruchsvollen Kooperationsprojekten mit Referenzkunden für das Fahrzeuggeschäft. Dazu gehört das technologische Kooperationsprojekt mit dem niederländischen Betreiber NS, bei dem Lösungen für autonome Fahrzeugtechnologien wie ATO, Automatic Shunting und Remote Shunting entwickelt und getestet werden.
„CAF hat seine Position als führender ERTMS-Lieferant gefestigt und bietet sichere und hochmoderne technologische Lösungen zur Automatisierung des Betriebs an“, sagt Jon Alzate, General Manager der Signaltechnikabteilung von CAF.
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