Lärm- und Vibrationsmessgerät

Lärm und Vibrationen

Zur Lieferung von Fahrzeugen, die sich durch ihren niedrigen Geräuschpegel und ihren Schwingungskomfort auszeichnen, haben bei den derzeitigen Projekten von CAF vibroakustive Studien Vorrang. Diese werden von den frühesten Projektplanungsphasen bis zu den Endprüfungen auf der Schiene durchgeführt. Die sich aus den vibroakustischen Studien gewonnenen Informationen sind äußerst hilfreich bei Entscheidungsfindungen in der Entwurfphase. Diese Entscheidungen können sich positiv auf die vibroakustische Charakterisierung des Fahrzeugs auswirken.

Die besagte vibroakustische Studie besteht aus verschiedenen Phasen:

1. LIEFERANTENKONTAKT

  • CAF F&E arbeitet eng mit den Lieferanten der verschiedenen Geräte zusammen, die am Fahrzeug montiert werden sollen. Auf diese Weise werden die Eigenschaften (z.B. Schallleistung) definiert, die das Gerät aufweisen muss, um die vom Kunden vorgegebenen Geräuschpegel einzuhalten.
  • Andererseits arbeitet CAF F&E auch mit den Lieferanten der verschiedenen akustischen Lösungen zusammen, die am Fahrzeug montiert werden sollen: Absorptionsmaterialien, Isoliermaterialien, elastische Elemente usw. Alle sind Teil des Systems und ihre richtige Wahl und Charakterisierung sind von entscheidender Bedeutung für einen besseren vibroakustischen Komfort.

2. SIMULATIONEN

  • Häufig ist es notwendig, vor der Herstellung des Produkts eine Schätzung vorzunehmen, um zu beurteilen, ob die Schritte, die während der Entwurfsphase durchgeführt werden, zu einem Fahrzeug führen, das die durch die technische Spezifikation vorgeschriebenen technischen Anforderungen erfüllt oder nicht. Um dieses Problem zu lösen, wird häufig mit Berechnung/Simulation gearbeitet.
  • Diese Phase wird in der Regel in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Technologiezentren durchgeführt, die unter der Unterstützung und Aufsicht von CAF F&E vibroakustische Modelle erstellen. Zu diesem Zweck werden verschiedene bestehende Berechnungsmethoden verwendet (FEM, SEA....).

Zusammengefasst geht es darum, sich einen Überblick über das akustische Verhalten im Zug zu verschaffen und konstruktive Empfehlungen zur Minimierung der zu erwartenden Schallpegel zu geben.

3. TPA [Transfer Path Analysis]

In späteren Projektphasen werden TPA-Tests durchgeführt, bei denen die unterschiedlichen Wege der vibroakustischen Übertragung im Schienenfahrzeug untersucht werden. Diese Tests:

  • helfen an erster Stelle zum besseren Kennenlernen des Fahrzeugs;
  • an zweiter Stelle bei der Identifizierung der Hauptanregungsquellen in den jeweils untersuchten Abschnitten;
  • und zuletzt bei der Identifizierung der Hauptkanäle, über die die Anregungen ins Fahrzeuginnere übertragen werden.

Untersuchungen dieser Art ergeben eine Erkenntnis darüber, welcher Fahrzeugteil zur Verbesserung des vibroakustischen Verhaltens überarbeitet werden muss.

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